Mordfall Gabby Petito
Familie verklagt Polizei auf 50 Millionen Dollar
Die Familie der im Vorjahr ermordeten Gabby Petito verklagt die Polizei auf 50 Millionen Dollar (knapp 49 Mio. Euro). „Auch wenn die Beweismaterialien derzeit noch nicht vollständig zugänglich gemacht wurden, werden sie zeigen, dass Gabby Petito noch am Leben wäre, wenn die Polizisten richtig ausgebildet gewesen wären und die Gesetze befolgt hätten“, so ein Anwalt der Familie.
Petito war im vergangenen Sommer nicht von einer gemeinsamen Reise mit ihrem Freund Brian Laundrie zurückgekommen. Im September fand man dann ihre Leiche. Todesursache: Erwürgen.
Zuvor war es wegen eines Streits zu einem Polizeieinsatz gekommen. Aufnahmen der Körperkamera eines Beamten (siehe Video oben) zeigen die 22-jährige Petito, wie sie weinend sagte, sie habe ihren Verlobten bei einem Streit geschlagen. Doch es soll einen Zeugen geben, der behauptet, dass der 23-jährige Laundrie seine Freundin schlug.
Die Streife trennte das Paar für eine Nacht und ließ es danach weiterreisen. Einen Monat später wurde Petito als vermisst gemeldet und schließlich tot aufgefunden. Eine Untersuchung hatte den Beamten bereits zahlreiche unbeabsichtigte Fehler angelastet.
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Notizbuch mit Mordgeständnis gefunden
Die Polizei soll dies laut Familie ignoriert haben. Laundrie beging Suizid. Er bekannte sich zum Mord. In einem Notizbuch, das gefunden wurde, soll der 23-Jährige laut FBI ein Geständnis niedergeschrieben haben.
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