Der Falkert ist eines der beliebtesten Ausflugsziele Kärntens, auf dessen Gipfel auch zwei Klettersteige führen.
Lautstark ist das Pfeifen der Murmeltiere zu hören, während man durch das Sonntagstal zum Klettern wandert.
Denn unter den sanften Kuppen der Nockberge ist der 2308 Meter hohe Falkert einer der wenigen Gipfel, wo es auch Felswände mit Klettersteigen gibt.
Neben dem fordernden Falken-Klettersteig (D) findet sich hier auch der gemütlichere Murmelsteig, (B/C), der vom bekannten Osttiroler Extrembergsteiger und Bergführer Peter Ortner in den Fels gebohrt wurde.
Der Eisenweg ist mit lediglich kurzen B/C-Stellen so leicht gewählt, dass er perfekt für Kinder und damit auch für Familientouren geeignet ist.
Deshalb ist der Steig auch alles andere als ein Geheimtipp und im Sommer stark frequentiert.
Das Highlight ist eine luftige und spektakuläre Nepal-Brücke mit traumhaften Tiefblicken hinunter ins Sonntagstal.
Der Murmelsteig selbst ist rund 450 Meter lang. Unterwegs gibt es unter einem Felsen eine geschützte Holzbank für eine genussvolle Rast, bevor es über einen Grat und die Schlusswand direkt hinauf zum bekannten Falkert-Gipfelkreuz geht.
Für den Abstieg stehen zwei Varianten zur Wahl: Entweder man steigt über den markierten Wanderweg direkt hinab zur Heidi-Alm oder man wählt die etwas längere Route hinunter zur Falkertscharte und wandert durchs Sonntagstal zurück. Eine schöne und lohnende Rundwanderung ergibt sich, wenn man auch noch den 2310 Meter hohen Rodresnock mitnimmt.
Parkmöglichkeiten: Offizieller Parkplatz auf dem Falkert. Infotafel südöstlich des Falkertsees. Die Klettersteige sind mit Stahlseilen und Klammern gut gesichert. Achtung! Die beiden Klettersteige sollten im Mai während der Brutzeit der hier nistenden Falken nicht begangen werden. Neben dem Falken- und Murmelsteig gibt es mit dem Heidi Kinderklettersteig (25 Hm, 15 Minuten) noch einen dritten Klettersteig.
Schwierigkeitsgrade Klettersteige A = leicht B = mittel C = ziemlich schwierig D = schwierig E = extrem schwierig F = extremst schwierg
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