Lange hat’s gedauert, am Ende ist aber alles gutgegangen: Der SK Rapid hat die Qualifikation für das Playoff zur Conference-League-Gruppenphase mit einem 2:0-Heimsieg gegen Neftchi Baku aus Aserbaidschan eingefahren! Allerdings dauerte es bis zur 112. Minute, also bis in die Verlängerung, ehe der eingewechselte Niederländer Ferdy Druijf die Rapidler mit seinem entscheidenden Treffer erlöste. Rapids Gegner im Playoff heißt nun FC Vaduz …
Der SK Rapid dominierte im Rückspiel gegen Baku von Start weg - bloß das so wichtige 1:0 wollte lange nicht fallen. Was an fehlender Präzision und auch am Pech lag: Kühn schoss bei der ersten Top-Chance daneben (12.), Hofmann traf nach Schick-Corner per Kopf die Latte, den Abpraller köpfelte Sattlberger auf das Tor, wo Mbodj auf der Linie klärte (27.). Das Torschuss-Verhältnis nach 30 Minuten (10:0) sprach Bände, den elften Abschluss setzte der starke Kühn mittels Heber an die Oberkante der Latte (32.).
Plötzlich muckten die bis dahin offensiv harmlosen Gäste auf, musste sich Hedl bei einem Fernschuss von Saief strecken (37.). Chef am Platz blieben die Hütteldorfer: Kühn vergab nach Bajic-Vorlage aus elf Metern auch seine dritte Möglichkeit (51.). Nach 56 Minuten kam erstmals in dieser Saison Demir, ihm stockte gleich der Atem: Saief scheiterte aus 17 Metern am herauseilenden Hedl. Das verdiente 1:0 fiel in Minute 66: Nach idealer Kühn-Flanke drückte Grüll den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.
Nun setzte Baku offensiv mehr Akzente, Saief ließ alleine vor Hedl den Sitzer aufs 1:1 aus (71.). Auf der Gegenseite kam Kerschbaum zum Debüt, Druijf später (86.) zum Comeback - kurz davor wurde Grülls Schuss geblockt (78.), brachte Burgstaller den Ball aus zwölf Metern nicht im Tor unter (80.). Glück in der 93. Minute So ging’s in die Verlängerung, die mit einem Paukenschlag begann: Der herrliche Freistoß-Ball von Mahmudov flog über Hedl hinweg an die Stange (93.).
Burgstallers Abschluss parierte Goalie Brkic (107.). Ehe Druijf seinen großen Auftritt hatte. Auers Maßflanke versenkte der Niederländer in der 112. Minute aus drei Metern per Kopf zum 2:0 - das Playoff kann kommen!
Das Ergebnis:
SK Rapid Wien - Neftci Baku 2:0 (1:0, 0:0) n.V.
Wien, Allianz Stadion, 14.200 Zuschauer, SR Saggi (NOR)
Tore: 1:0 (66.) Grüll, 2:0 (112.) Druijf
Gelbe Karten: Sattlberger, Koscelnik, Oswald bzw. Jaber, Celik, Donyoh, Silvestre, Yusifli
Rapid: Hedl - Schick (91. Auer), K. Wimmer, Hofmann, Koscelnik - Greil (68. Kerschbaum), Sattlberger (99. Oswald) - Bajic (57. Demir), Kühn (86. Druijf), Grüll - Burgstaller
Neftci: Brkic - Mbodj (105. Buludov), Kvirkvelia (118. Pato), Stankovic, Salahly (20. Celik) - Silvestre (118. Yusifli), Mahmudov, Jaber (118. Hajiyev) - Saief (100. Aliyev), Donyoh, Lawal
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