Spektakuläre Aufnahmen sind am Mittwoch in Kalifornien Reportern aus der Luft gelungen. Während eines Buschbrandes nahe der Gemeinde Gorman, rund 100 Kilometer nordwestlich von Los Angeles, filmten sie, wie es zu einem sogenannten Firenado, einem Feuertornado, kam (siehe Video oben).
Ein solcher Feuertornado entsteht, wenn heißer trockener Wind auf offene Flammen trifft. Er besteht aus einem brennenden Kern und ist von rotierender Luft umgeben, sodass die Verbrennung auf längere Zeit fortgesetzt wird. Solche nicht ungefährlichen „Firenados“ können bis zu 30 Meter hoch werden.
Der „Firenado" nahe Gorman war im Zuge eines Buschfeuers entstanden, das auf einer Fläche von circa einem Quadratkilometer tobte. Mehr als 200 Feuerwehrleute sowie ein Löschhubschrauber waren im Einsatz. Angaben des Los Angeles County zufolge sollen aber keine Wohngegenden in Gefahr sein. Der Buschbrand sei zu 60 Prozent unter Kontrolle, hieß es. Was das Feuer ausgelöst hat, ist nicht bekannt.
Kalifornien hat aufgrund hoher Temperaturen bereits seit einigen Wochen immer wieder mit Buschfeuern und Waldbränden zu kämpfen. In dem US-Bundesstaat sind in den vergangenen zwei Jahren insgesamt mehr als 27.000 Quadratkilometer Wald durch Feuer zerstört bzw. beschädigt worden.
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