Der Franzose Arnaud Jerald hat zum bereits siebten Mal den Weltrekord im Apnoetauchen gebrochen. Beim „Vertical Blue“-Bewerb auf den Bahamas tauchte der 26-Jährige mit einem einzigen Atemzug in eine Tiefe von 120 Metern. Damit überbot er seinen, erst am vergangenen Freitag aufgestellten Rekord um einen Meter.
„Ich habe heute noch mehr Druck verspürt, denn 120 ist eine mythische Zahl und nicht jeder glaubt, dass man das schaffen kann“, erklärte der Extremsportler nach dem 3:34 Minuten dauernden Tauchgang. „Aber am Ende war ich zuversichtlich, denn ich habe gut trainiert und hier schon vier Weltrekorde geschafft“, sagte Jerald.
Der Franzose siegt in der Disziplin Bi-Fins (Doppelflossen) mit konstantem Gewicht. Dabei darf der Taucher ein Gewicht zur Überwindung des eigenen Auftriebs verwenden, muss aber mit dem Gewicht auch wieder an die Oberfläche schwimmen.
Aufgestellt hat der Franzose seine Rekorde im Rahmen des internationalen Wettbewerbes „Vertical Blue“, dem wohl renommiertesten Wettkampf der Freitauch-Szene. Im Deans Blue Hole auf den Bahamas trafen sich von 1. bis 11. August die besten Apnoetaucher der Welt. Bei dem Wettbewerb hat jeder Sportler sechs Versuche pro Disziplin.
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