4. Bundesliga-Runde

LASK gegen Rapid Wien: Ein ungleiches Duell

(Bild: GEPA pictures)

Bei der finanziellen Zugkraft hat der LASK Rapid den Rang abgelaufen. Dafür konnte sich Grün-Weiß Stürmertalent Tare angeln. Ein weiteres Thema, das sowohl Rapid als auch die Linzer beschäftigt beschäftigt: Wo landet Murg?

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff gegen Neftçi begann gestern die Vorbereitung auf den LASK. Am Sonntag steigt der Hit in Pasching - derzeit ein ungleiches Duell. Weil der Feldhofer-Truppe schon vier Partien mehr in den Knochen stecken, man nur von Spiel zu Spiel hetzt.

Und auch abseits des Rasens hat sich die finanzielle Rangordnung geändert. Fußball-Österreich staunt, wen die Linzer ohne Europacup derzeit an Land ziehen. Angefangen bei Filip Stojkovic, der Rapids verbessertes Angebot zur Vertragsverlängerung ablehnte, jetzt beim LASK das Doppelte verdient. Dazu angelte man sich den griechischen Teamstürmer Kouluris, holte St. Paulis Kapitän Ziereis und machte auch Robert Zulj die heimische Liga wieder schmackhaft. Obwohl der 29-Jährige in den Emiraten Unsummen verdiente.

Erinnerung an Rapid 2016
Es scheint, als würden die Linzer „All-in“ gehen, um (spätestens) nächste Saison im neuen Stadion ganz oben in der Tabelle angreifen zu können. Das erinnert an Rapid 2016 - in Hütteldorf ging das schief.

Thomas Murg bei Rapid

(Bild: GEPA)

Wenngleich die Plus-Minus-Rechnung dank der Verkäufe von Raguz, Hong und Andrade stimmt - aber die hohen Gehälter müssen auch finanziert werden. Und man hat noch lange nicht genug. So werden Ex-Rapidler Thomas Murg (bei PAOK Saloniki auf dem Abstellgleis) und Peter Zulj, der bei Basaksehir seinen Vertrag auflöste, auch beim Kühbauer-Team gehandelt.

Was den Liga-Hit am Sonntag noch interessanter macht. Wenngleich Rapid gestern auch ein 19-jähriges Stürmertalent an Land zog: Etienne Tare, 1,94 Meter groß, bei Lazio Rom ausgebildet, wurde für ein Jahr plus Option verpflichtet. Aber (vorerst) für Rapid II in Liga zwei.