Nach Rapids 2:0 gegen Baku, dem Einzug ins Play-off der Conference League, ist Grün-Weiß bereit, Grenzen zu verschieben. Trainer Ferdinand Feldhofer lässt vor dem Hit am Sonntag mit Kampfansage an den LASK aufhorchen: „Jetzt wollen wir Platz eins zurück.“ Der Kader lässt ein intensives Spiel zu.
„Eine “Aufbruchsstimmung in der Kabine„ ortete Rapids Trainer Ferdinand Feldhofer nach der 120-minütigen 2:0-Nervenschlacht gegen Neftci Baku und schickte vor dem morgigen Liga-Hit gegen den LASK eine Kampfansage hinterher: “Jetzt erst recht. Wir wollen uns die Tabellenführung, Platz eins zurückholen. Dafür kann man auch Grenzen verschieben." Denn der Fight hat Kraft gekostet.
“Nie zurückgesteckt„
Doch Grün-Weiß jubelte nicht nur über den Einzug ins Play-off der Conference League gegen Vaduz, sondern auch über die intensive Art und Weise: “Wir haben nie zurückgesteckt, sind nie verzweifelt, sondern ständig marschiert. So intensiv wollen wir immer spielen. Dafür brauchen wir auch den ganzen Kader.„
So konnte Feldhofer mit Demir, Kerschbaum und Druijf hochkarätig “nachlegen„. Überraschend. Für Demir, der robuster wirkte, und Druijf war es der erste Einsatz seit Monaten. “Da sind wir all-in gegangen, das war ein Risiko„, gab Feldhofer zu. Das ging auf. Ausgerechnet Druijf verhinderte bei seinem Comeback mit dem 2:0 (112.) auch eine Premiere, Rapids erstes Elfmeterschießen im Europacup überhaupt: “Fühlt sich gut an, ein unglaubliches Gefühl„, strahlte Druijf.
Eine “magische Minute„
Den Assist liefert Auer, der 40 Sekunden davor im eigenen Strafraum mit einer Monstergrätsche rettete. “Das war seine magische Minute„, lachte Feldhofer. Für den 32 Abschlüsse ein “Fabelwert„ sind. Die Chancenverwertung bleibt das große Manko. “Aber es wird uns bald leichterfallen", hofft der Trainer. Rapids Fans hat man mit dem Spielstil, dem Kampf schon voll abgeholt. Und mehr Europacup-Nächte folgen.
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