„Aqua“ wurde eine Jung-Ziege im Tierparadies Schabenreith in Steinbach am Ziehberg getauft. Sie war aus der Steyrling gerettet worden. Beim Sturz in den Bach hatte sich das Tier eine beidseitige Beckenfraktur zugezogen. Jetzt bekommt „Aqua“ Physiotherapie.
Die junge Ziege stürzte in Klaus an der Pyhrnbahn in die Steyrling. Das hilflose Tier wurde am Abend des 3. August von aufmerksamen Passanten entdeckt, die umgehend die Tierrettung des Tierparadies Schabenreith verständigten. Die beherzten Tierfreunde konnten das Jungtier auch aus dem Wasser bergen. Harald Hofner vom Tierparadies erzählt: „Die Kleine hatte wahnsinnige Schmerzen, stand unter Schock und war total unterkühlt.“
Es ging deshalb sofort weiter zu Tierärztin Ursula Kimberger-Dorninger nach Kirchdorf an der Krems. Das Röntgenbild zeigte eine beidseitige Beckenfraktur. Da eine Operation nicht möglich ist, bekommt die kleine Ziege nun Physiotherapie im Tierheim.
Stündlich werden ihre Beine von den Tierpflegern massiert und „Aqua“ sanft auf ihre vier Beine gehoben. Ein erster Erfolg ist bereits nach wenigen Tagen sichtbar, berichtet Doris Hofner-Foltin: „‘Aqua‘ kann schon von allein stehen. Und sie hat es schon ganz ohne Hilfe geschafft, auf die Beine zu kommen!“
Ursache für Sturz bleibt unklar
Wie die junge Ziege in den Fluss stürzen konnte oder ob sie möglicherweise sogar hineingeworfen wurde, bleibt unklar - zumal Ziegen für ihre Kletterkünste bekannt sind.
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