Die freiheitliche Frontfrau Susanne Rosenkranz hat in Krems viel vor. Umsetzen will sie das gegebenenfalls auch als First-Lady.
Als Stadträtin ist Susanne Rosenkranz (FPÖ) für den Themenbereich Sicherheit zuständig – zumindest auf dem Papier. Zu sagen hatte sie in den Ausschuss-Sitzungen laut eigenen Angaben nämlich nichts. Gesprächsbedarf hätte es laut der FP-Frontfrau freilich genug gegeben. „Seit die Sitzung einmal Corona-bedingt ausgesetzt wurde, habe ich nicht einmal mehr Einladungen dazu erhalten“, sagt sie der „Krone“. Besprechen würde sie vor allem das immer akuter werdende Drogenproblem in der Stadt. „An gewissen Plätzen kann man zusehen, wie Drogen konsumiert werden“, meint sie.
Akutes Drogenproblem
Wie sie der „Krone“ berichtet, wurde sogar ihre eigene Tochter in einem Kremser Lokal mit K.-o.-Tropfen betäubt. Während man im Rathaus von einem Drogenproblem bis zuletzt nichts wissen wollte, habe der Drogenmissbrauch in Krems auch laut Altstadt-Lokal-Besitzer Armin Oswald „eine neue Dimension erreicht“. Und weil jedes Kind, das Drogen nimmt, eines zu viel sei, dürfe laut Rosenkranz die Politik hier nicht wegsehen. Vielmehr sei es Zeit zu handeln – und das auch in der Innenstadt.
Patrouillen in der Stadt
Wie berichtet, beschwerten sich dort ansässige Unternehmer über Rowdys und Verwüstungen. „Das Polizei-Wachzimmer in der Altstadt muss endlich von Polizisten und nicht nur von Staub und Spinnen besetzt werden. Die Beamten sollten und könnten dann durch die Stadt patrouillieren“, schlägt sie vor. Ein weiterer thematischer Fokus liegt - wie berichtet - auf der Schaffung einheitlicher und sinnvoller Parkregelungen.
Rolle der First Lady
Sorgen darüber, dass Rosenkranz im Falle eines Wahlerfolges ihres Mannes Walter, der bekanntlich als Bundespräsidentschaftskandidat der FPÖ antritt, in die Wiener Hofburg zieht, müsse man sich nicht machen. „Ich bin ein Mensch, der selbstständig ist, und wäre keine First-Lady, die einfach nur im Vorzimmer der Hofburg sitzt und dort auf Besuch wartet!“
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