Zum Unfall eines Schlepper-Fahrzeuges mit drei Toten und mehreren Schwerverletzten am Samstag im Burgenland sind neue Details bekannt. Wie krone.at erfuhr, ist die Obduktion der Toten für kommenden Dienstag anberaumt. Keiner der Schwerverletzten befindet sich mittlerweile mehr in Lebensgefahr. Beim Schlepper handelt es sich um einen russischen Staatsangehörigen mit französischem Aufenthaltstitel. Er wurde festgenommen.
Bei den Toten handelt es sich um eine weibliche sowie zwei männliche Erwachsene. Eine schwerverletzte Person befand sich zunächst noch in Lebensgefahr, diese konnte inzwischen gebannt werden. Unter den insgesamt sieben Schwerverletzten befinden sich keine Kinder.
Insassen vermutlich syrische Staatsangehörige
Bei den 20 Insassen aus dem Kastenwagen handelt es sich vermutlich um syrische Staatsangehörige, die Identitäten konnten allerdings noch nicht vollständig festgestellt werden.
Lenker wollte vor Polizeikontrolle flüchten
Der Lenker des weißen Kastenwagens hatte am frühen Samstagvormittag vor einer Polizeikontrolle am Grenzübergang Kittsee - Jarovce über die A6 flüchten wollen. Das Schlepperfahrzeug bog dann bei der ersten Abfahrt von der Autobahn ab. Aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit überschlug sich der Kastenwagen.
15 Rettungsfahrzeuge an der Unfallstelle
Fünf Notarzthubschrauber aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland standen im Einsatz: Neben dem Intensivtransporthubschrauber (ITH) auch Christophorus 2, 3, 9 und 16. Weiters waren 15 Rettungsfahrzeuge an der Unfallstelle.
Die Verletzten wurden nach Angaben der Landessicherheitszentrale in Krankenhäuser in vier Bundesländern transportiert: Nach Wien, nach Wiener Neustadt, St. Pölten und Hainburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) in Niederösterreich, in die Spitäler Eisenstadt und Kittsee im Burgenland sowie nach Graz.
Vier Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen rückten aus. Der Berge- und Aufräumeinsatz wurde kurz nach 14 Uhr beendet, teilte die Landessicherheitszentrale mit. Der Autobahngrenzübergang Kittsee war in Fahrtrichtung Österreich während des Feuerwehreinsatzes gesperrt.
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