Über den Lenker, der am Samstag auf der A6 bei Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) einen Unfall mit drei Toten und 17 Verletzten verursacht hat, ist am Sonntag Untersuchungshaft in der Justizanstalt Eisenstadt verhängt worden.
Gegen den russischen Staatsbürger wird wegen Schlepperei in einer kriminellen Vereinigung sowie mehrfacher fahrlässiger Tötung und Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Eisenstadt.
Identität der Unfallopfer wird noch ermittelt
Vier Geflüchtete sind bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden, teilte Polizeisprecher Helmut Marban am Sonntag mit. Sie stellten kurze Zeit später einen Asylantrag. Aufgrund der Schwere der Verletzungen und der Aufteilung in mehrere Krankenhäuser (vier Bundesländer) ist es noch nicht möglich gewesen, die Identität der übrigen Unfallopfer abschließend zu ermitteln.
Stand der Erkenntnis sei jedenfalls, dass sich 15 Männer, eine Frau - sie wurde bei dem Unfall getötet - und vier Minderjährige im Fahrzeug befunden hätten.
Der russische Staatsbürger war nach kurzer Flucht zu Fuß in der Nähe des Unfallortes festgenommen worden.
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