Wechsel ist fix

Bulle Camara unterschreibt bis 2027 in Monaco

(Bild: Tröster Andreas)

Es hat sich lange hingezogen. Nach geplatztem Wechsel zum englischen Premier League-Klub Leeds ist es aber nun endlich so weit. Salzburgs Mohamed Camara wechselt zum französischen Erstligisten AS Monaco, unterschreibt dort für fünf Jahre.

„Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich Abomeister Salzburg in einer Aussendung. Der 22-Jährige Camara wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Monegassen, in der abgelaufenen Saison Dritter der Ligue 1. Der Klub aus dem Fürstentum hatte erst im Juni Toptalent Aurelien Tchouameni um vorerst 80 Millionen Euro an Real Madrid verkauft. Da nun Bedarf im defensiven Mittelfeld gegeben war, schlug der achtfache Meister bei Camara zu. Camara trifft im Fürstentum unter anderem auf Ex-Salzburger Takumi Minamino, der Anfang Juli um 15 Millionen Euro von Liverpool kam. Zu den Wechselmodalitäten schwiegen sich beide Seiten aus

Der 15-fache malische Nationalspieler kam 2018 nach Salzburg, wo er zunächst bei Zweitligist FC Liefering aufgebaut wurde. Nach Leihstationen bei Hartberg und einer sechsmonatigen Dopingsperre kehrt Camara der Mozartstadt nun als dreifacher Meister und Cupsieger sowie nach gesamt 76 Einsätzen (drei Tore, sieben Assists) den Rücken.

Camara selbst äußert sich wie folgt zum Wechsel: "Es war eine wunderschöne Zeit für mich beim FC Red Bull Salzburg, danke für alles. Der Klub und die Fans standen immer hinter mir und haben mir auch in schwierigen Situationen Kraft gegeben. Es war wie eine Familie für mich, ich werde das nie vergessen. Jetzt fühle ich aber, dass der Zeitpunkt gekommen ist, eine neue Aufgabe in einer neuen Liga zu suchen."

„Werden noch einiges von ihm hören“
Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund verlautbart: „Mo ist wie einige unserer Burschen 2018 als unbekannter schüchterner Junge zu uns gekommen, und geht nun als Champions League erprobter Top-Spieler in die große Fußballwelt! Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute. Ich bin überzeugt, wir werden noch einiges von ihm hören." Monacos Sportdirektor Paul Mitchell betont: „Mit nur 22 Jahren hat Mohamed für sein Alter bereits eine beachtliche Erfolgsbilanz vorzuweisen. Er hat sich in den letzten Siasonen weiterentwickelt und Spitzenleistungen in der Liga, aber auch international, in der Champions League und mit Mali gezeigt.“