In der 1. Landesliga und der 2. Klasse Süd kommt es über die Feiertage zu einer Doppelrunde. In Teil eins am Freitag und Samstag setzten sich gewisse Trends fort. Im Fokus standen dabei mit Mühlbach am Hochkönig und Bad Hofgastein zwei Pongauer Klubs.
Der Süden zeigt seine Krallen. Bereits am Freitag erwischte 1. Landesliga-Aufsteiger Maria Alm Pfarrwerfen eiskalt, feierte mit 6:1 den ersten Saisonsieg und kletterte auf Platz zwei der Tabelle. Davor rangiert nur Bad Hofgastein. Die Sametreiter-Crew verdarb Grödig-Heimkehrer Thomas Eder auf der Trainerbank den Abend, siegte nach frühem Doppelschlag durch Gruber und Rudigier mit 2:1. Damit sind die Pongauer nach zwei Spieltagen die einzige Mannschaft mit dem Punktemaximum. Ausnahme: Anthering stieg aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl der Liga erst am Freitag in die Saison ein, siegte im Derby gegen Berndorf mit 4:2.
Höchster Heimsieg seit vier Jahren
Apropos Süden: Piesendorf schickte Topteam Plainfeld nach 0:2-Rückstand im Finish, glich durch Rodlberger in Minute 89 noch aus - 2:2. Noch schöner erwischte es Mühlbach im Pinzgau. Das 5:1 gegen aufsteiger St. Koloman brachte den Oberpinzgauern den höchsten Liga-Heimsieg seit Oktober 2018, zugleich den ersten Dreier auf eigenem Geläuf seit April. Weiter geht‘s in der 1. Landesliga bereits heute: Bad Hofgastein gastiert bei den in Strobl überraschend mit 1:4 entzauberten Henndorfer, dahinter kommt‘s zum Verfolgerduell zwischen Grödig 1b und Maria Alm. Die gut aus den Startlöchern gekommenen Leoganger müssen indes bei Schlusslicht Pfarrwerfen ran.
Mehr als sieben Treffer im Schnitt
Den wohl besten Einstand aller Unterhaus-Klubs feierte Mühlbach am Hochkönig in der 2. Klasse Süd. Aufs 7:1 in Wald folgte ein 10:1 gegen Altenmarkt 1b, am Samstag legte man prompt ein 6:0 in Hüttau nach. Damit fehlt den Pongauern nur ein Tor, um nach drei Spielen doppelt so viele Treffer wie der punktgleiche Verfolger Wagrain vorweisen zu können. Der Pongauer Lokalrivale zeigte übrigens seinerseits mit einem 4:2 gegen Vorjahres-Fastaufsteiger Dorfgastein auf. Dritter im Bunde der Makellosen ist Zell am See nach einem hart erkämpften 3:2 in Wald, das man in Unterzahl über die Zeit brachte.
Die Schützenliste führt wenig überraschend Mühlbachs Damian Niedermeier mit zehn Toren an. In Hüttau steuerte er vier der sechs Treffer bei. Jetzt wird‘s aber knackig: Am Montag kommt just Verfolger Wagrain. Zell am See trifft indes auf Altenmarkt, das dank eines Sahiti-Viererpacks gegen Uttendorf/Niedernsill den ersten Saisonsieg feierte.
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