Der ehemalige Salzburger KPÖ-Landessprecher Josef Enzendorfer ist am Sonntag, 14. August, im Alter von 67 Jahren in der Stadt Salzburg nach langer Krankheit gestorben. Er hatte sich seit 1978 in der KPÖ engagiert. Der Salzburger KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl und der Salzburger KZ-Verband/Verband der Antifaschisten und Antifaschistinnen (VdA), bei dem Enzendorfer von 2007 bis 2021 Vorsitzender war, trauerten um das Ableben des gebürtigen Oberösterreichers.
„Mit Josef Enzendorfer verlieren wir einen Menschen, der sich jahrzehntelang mit viel Herzblut für die Menschen in der Stadt Salzburg eingesetzt hat“, erklärte Dankl am Montag in einer Aussendung. Enzendorfer habe sich bis zuletzt politisch eingebracht. Auch der KZ-Verband zeigte sich betroffen vom Tod Enzendorfers. „Mit ihm verliert Salzburg auch einen der profundesten Kenner des politischen Widerstandes gegen die Nazi-Diktatur“, erklärte Obmann Siegfried Trenker.
Josef Franz Karl Enzendorfer wurde am 5. Februar 1955 in Gunskirchen bei Wels geboren. Er schloss eine Lehre ab und besuchte die HTL Braunau. Ende der 1970-er Jahre zog er nach Salzburg. Als langjähriger Landessprecher und als Spitzenkandidat zu Gemeinderats- und Landtagswahlen trat er für Soziales und für leistbares Wohnen ein. Hauptberuflich war Enzendorfer seit den 1990ern für die EZA in Köstendorf tätig.
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