Mehrere Tote

Verlängertes Wochenende endete mit hohem Blutzoll

Der Heli musste zwei Kinder (5, 11) und den Vater (29) in Krankenhäuser fliegen.

(Bild: Huber Patrick)

Ein blutiges verlängertes Wochenende auf den Straßen Österreichs. In Schladming starben drei Insassen, in Wien wurden drei Kinder schwer verletzt.

Horrorunfall in Schladming: Eine Wienerin (42), die von Salzburg Richtung Liezen unterwegs war und zwei Hunde mit sich führte, geriet Montagfrüh auf der B 320 auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sie frontal gegen einen entgegenkommenden Pkw, in dem sich vier Vorarlberger befanden. Der Lenker (27), seine 20-jährige Freundin sowie deren Eltern (beide 50).

Unfallhergang nicht restlos geklärt
Es gab vorerst keine Zeugen, womit der Unfallhergang noch nicht restlos geklärt werden konnte. Jedenfalls verlief der Aufprall mit einer derartigen Wucht, dass für die Wienerin, sowie Mutter und Tochter keine Überlebenschance bestand. Die beiden weiteren Insassen wurden schwer verletzt. Die Hunde wurden indes unbeschadet ins Tierheim gebracht.

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Fotos

Weiterer Fall in Wien-Favoriten
Auch an Wiens Stadtgrenze kam es Sonntagabend zu einem schrecklichen Unfall. Ein 29-Jähriger kam auf der Klederinger Straße in Favoriten ins Schleudern und rechts von der Fahrbahn ab. Mit zu hohem Tempo räumte der schwarze BMW mit Wiener Kennzeichen erst eine Tafel auf einer Verkehrsinsel ab und krachte danach frontal in einen Baum.

Couragierte Augenzeugen leisteten den Insassen des völlig demolierten Autos sofort Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Der Lenker und seine Beifahrerin (30) stiegen noch selbst aus, doch ihre drei Kinder (5, 6 und 11 Jahre alt) mussten von der Berufsfeuerwehr Wien aus dem Wrack befreit werden.

Familie teils schwer verletzt
Die gesamte Familie wurde teils schwer verletzt. Der 29-Jährige und sein fünfjähriger Sohn wurden mit einem ÖAMTC-Heli ins Spital geflogen, die elfjährige Tochter mit einem weiteren Helikopter. Die Sechsjährige und ihre Mama wurden mit dem Rettungswagen abtransportiert. Alle Kinder sollen bei dem Crash schwere Kopfverletzungen erlitten haben.

Traurig: Schaulustige, die Fotos und Videos machen wollten, störten wieder einmal den Einsatz.