Auf lediglich 40 Quadratmetern hausten in einer Wohnung im niederösterreichischen Bezirk Baden gleich 52 Hündchen. Kommissar Zufall führte die Polizei zu ihnen. Die Besitzerin wird angezeigt.
Eigentlich war die Polizei auf der Suche nach einem Mann, der im Schlosspark in Pottendorf im Bezirk Baden eine Frau belästigt haben soll. Die Ermittlungen führten sie in eine Wohnhausanlage, in der sie den Verdächtigen vermuteten. Gefunden haben sie ihn dort nicht. Allerdings erregte das Winseln zahlreicher Hunde hinter einer anderen Wohnungstür die Aufmerksamkeit der Beamten.
Ohne Futter und Wasser
Das Bellen war derart aufdringlich, dass sich die Uniformierten entschieden, die unversperrte Eingangstür zu öffnen. Im Inneren fanden sie keine Person, stattdessen aber insgesamt 52 völlig verwahrloste Chihuahuas. Einige von ihnen waren ohne Futter und Wasser in Transportboxen gesperrt, andere lagen in ihren eigenen Exkrementen.
Sofort informierten die Polizisten die Amtstierärztin, die die Beschlagnahmung der Hunde veranlasste. Gleich mehrere Mitarbeiter des Tierheims Baden mussten anrücken, um die teils kranken Vierbeiner aufzunehmen. Währenddessen kam auch die 31-jährige Besitzerin nach Hause. Gegen die selbst ernannte „Züchterin“ wurde Anzeige erstattet.
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