Sturms Youngsters glänzen und sorgen für Furore in der Murstadt. Bei Rasmus Höjlund kommt sogar Miroslav Klose ins Schwärmen. Emanuel Emegha sorgte für einen Turbo-Start. Und Moritz Wels bricht die Sturm-Rekord. Die „Krone“ nahm die schwarz-weißen Juwelen unter die Lupe...
Sie sind jung, frisch und torgefährlich. Das 4:0 gegen Altach war die Tor-Show der Sturm-Youngsters: Rasmus Höjlund (19), Emanuel Emegha (19) und Eigengewächs Moritz Wels (17) sorgten für Begeisterung.
Rasmus Höjlund: Was der Däne in seinen sechs Monaten in Graz zeigt, ist bemerkenswert. Der Stürmer sorgte in 20 Spielen für 12 Tore und vier Assists – und ist längst am Radar internationaler Top-Ligen. Auch Altach-Coach und Ex-Weltmeister Miroslav Klose schwärmte nach dem Spiel: „Ein interessanter Spieler mit gutem Timing. Er bewegt sich gut zwischen den Linien, hat Tiefgang und kombiniert ordentlich mit seinen Mitspielern. Eigentlich sage ich nicht gerne etwas zu jungen Stürmern. Aber hier sage ich klar: Rasmus Höjlund kann eine gute Karriere machen!“
Emanuel Emegha: Der Holländer kam, sah und traf sofort: Gerade einmal 16 Minuten in zwei Spielen brauchte der 19-Jährige um bei Sturm anzukommen. Es war ein Start nach Maß.
„Er hat ein schwieriges halbes Jahr in Belgien hinter sich. Nun ist’s wichtig, dass er das Vertrauen von uns bekommt“, meint Sturm- Sportchef Andreas Schicker, der auch sagt: „Es gibt noch viele Dinge, an denen man nachschärfen muss.“
Moritz Wels: Er bricht die Rekorde, ist der jüngste Europa-League-Spieler Österreichs, der zweitjüngste Europa-League-Spieler aus der letzten Saison. Und seit dem Altach-Match, in dem Wels das 3:0 machte, ist der 17-Jährige der zweitjüngste Liga-Torschütze der Sturm-Geschichte nach Romano Schmid. Solche Werte sind nicht verborgen geblieben. Es gibt Anfragen aus dem Ausland, zwei ausländische Scouts haben sich für das LASK-Match angekündigt.
Schule statt Transfer
„Moritz ist im Maturajahr, macht die Schule fertig. Das hat Priorität“, meint indes Wels-Spielerberater Thomas Freismuth. Bei Sturm hat der Dechantskirchener noch bis 2024 Vertrag. Sportchef Schicker: „Moritz hat gesehen, dass wir auf ihn setzen. Er hat die steirische Durchsetzungskraft!“
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