Was war da los, Hans?

„Verbrecher“ Krankl: Foto zeigt Polizei-Eskorte

Fußball National
16.08.2022 06:00

Mit 2:1 konnte sich Didi Kühbauer am Sonntag mit dem LASK gegen seinen Ex-Klub Rapid Wien durchsetzen - und dennoch sorgte Hans Krankl für die fettesten Schlagzeilen in Pasching. Nach Abpfiff des Spiels hatte der „Goleador“ einen Polizeibeamten mit dem Auto angefahren. Die Konsequenz: Umringt von Polizisten wurde Krankl in den Einsatzraum des Stadions gebracht, wo der 69-Jährige anschließend verhört wurde. Ein Foto, das der „Krone“ vorliegt, belegt die Szenen nun.

Gerade noch beim Scherzen mit Kühbauer, musste sich der Sky-Experte wenige Minuten später den Fragen der örtlichen Polizei stellen. Was war da los, Hans? Fragen sich nun nicht nur Fußballfans.

Laut einer Aussendung der Landespolizeidirektion, hätten Beamte den Tausenden Fans, die zum Bundesliga-Schlager gekommen waren, eine koordinierte Abreise gewährleisten wollen, als einer von ihnen um 19.21 Uhr von einem „69-jährigen Wiener“ angefahren wurde.

Krankl bestätigte der „Krone“ - wie ausführlich berichtet - dass es sich bei dem Pkw-Fahrer um ihn selbst handelte. Das Foto belegt nun, dass der „Goleador“ von der Polizei eskortiert wurde.

Hans Krankl wurde „wie ein Verbrecher“ abgeführt. (Bild: zVg, Krone KREATIV)
Hans Krankl wurde „wie ein Verbrecher“ abgeführt.

„Gab keinen Grund, mich aufzuhalten“
Sein Kommentar zum Vorfall: „Ich wollte vom Parkplatz aus rechts abbiegen und wurde dabei von einem Polizisten gestoppt, der mir sagte, ich müsste warten, weil zuerst die Rapid-Fans mit einem Bus weggebracht werden. Die Straße war aber frei und es gab keinen Grund, mich aufzuhalten. Daraufhin verlangte der Beamte meine Fahrzeugpapiere und sagte, dass ich festgenommen sei.“

Anschließend sei Krankl „wie ein Schwerverbrecher“ in einen Raum geleitet worden, wo ihm zwei Kriminalbeamte erklärt hätten, dass er wieder gehen könne. Dennoch laufen die Erhebungen weiterhin ...

Dass der ehemalige ÖFB-Teamchef, nachdem er schon einen Beamten „bis zum Kontakt“ angefahren hatte, auch noch - wie die Landespolizeidirektion schreibt - auf zwei weitere Polizisten losgerollt sei, möchte er so keinesfalls stehen lassen. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich nie einen Polizisten gefährden würde“, so Krankl, der die „blöde Geschichte“ dennoch bereut.

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(Bild: KMM)



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