Das Ferienende rückt in Sicht und viele Eltern denken schon jetzt an den Schulstart. Clever einkaufen zahlt sich hierbei aus: Bei diversen Schulartikeln wie Heften, Stiften und Co. gibt es Preisunterschiede von etwa 160 Prozent - für ein und dasselbe Produkt. Hier erfahren Sie alles über das Schulstartgeld, diverse Unterstützungsaktionen für Haushalte, die Mindestsicherung oder Sozialhilfe beziehen, wo und wie Sie am besten den Rechenstift ansetzen können und worauf Sie beim Einkauf von Stiften oder Schultasche achten müssen.
Wie teuer der Start ins Schulleben wird, zeigt der aktuelle AK Preismonitor*. Erhoben wurden dabei die Preise für 49 Schulutensilien, die die meisten Erstklässler brauchen. Grundsätzlich sind die Preise für die erhobenen Produkte im Papier-Fachhandel im Durchschnitt um 15,3 Prozent teurer als bei den großen Handelsketten. Aber vier von 49 Produkten waren im Schnitt im Papierfachhandel um bis zu 40,7 Prozent billiger; so etwa Jolly Deckweiß (7,5 ml).
Schulwaren gegenüber 2021 um 4,6 Prozent teurer
Gegenüber dem Vorjahr sind die erhobenen Schulartikel bei den Handelsketten um durchschnittlich 4,6 Prozent teurer geworden, im Papierfachhandel um durchschnittlich sieben Prozent teurer. Zwischen den Handelsketten machen die Preisdifferenzen bei ein und denselben Markenprodukten bis zu 81,7 Prozent aus.
So kostet die Pelikan Füllfeder (Feder M) zwischen 11,00 (Interspar) und 19,99 (Thalia) Euro. Der Uhu Alleskleber (35g) kostet je nach Handelskette zwischen 1,75 (Müller) und 2,99 (Interspar) Euro. Das ist eine Preisdifferenz von 70,9 Prozent.
Zwischen den Papierfachgeschäften liegen die Preisdifferenzen bei ein und denselben Markenprodukten bei bis zu 163,3 Prozent. So kosten die Jolly Bleistifte Nr. 2 HB (zwölf Stück) je nach Fachgeschäft zwischen 3,60 und 9,48 Euro. Der UHU Stic Klebestift (21 g) kostet zwischen 1,49 und 3,90 Euro. Das ist eine Preisdifferenz von 161,7 Prozent.
Preisdifferenzen je nach Qualität teils utopisch hoch
Manche Schulutensilien - wie etwa Haarpinsel - werden je nach Papierfachgeschäft in unterschiedlicher Qualität verkauft. „Hier sind die Preisdifferenzen dann natürlich noch viel höher, nämlich um bis zu rund 829 Prozent“, so AK Expertin Manuela Delapina. „Qualitätsunterschiede spielen bei diesen Produkten aber eine wesentliche Rolle.“ Besonders groß fallen auch die Preisunterschiede bei Schultaschen-Sets aus. „Diese kosten heuer je nach Inhalt und Qualität zwischen rund 50 und 300 Euro.“
AK-Tipps für den Einkauf zum Schulstart
*Verglichen wurden die Preise in 16 Papier-Fachgeschäften sowie bei fünf Handelsketten (Pagro, Libro, Thalia, Interspar, Müller) in Wien.
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