Der Airport der kleinen griechischen Insel Skiathos ist bei den sogenannten Planespottern - Enthusiasten, die Flugzeuge beobachten und fotografieren - sehr beliebt. Weil die Landebahn dort sehr kurz und auf beiden Enden vom Meer begrenzt ist, müssen Jets sehr niedrig anfliegen. Manchmal so niedrig, dass sie nur ganz knapp über die Köpfe der Menschen hinwegbrausen, wie das Video (siehe oben) zeigt.
Wie etwa die Maschine der ungarischen Billig-Fluggesellschaft Wizz Air, die am 5. August beim Landeanflug wirklich gefährlich knapp über die Köpfe der Schaulustigen flog. Weil die Start- und Landebahn am Skiathos Alexandros Papadiamantis Airport nur 1628 Meter lang ist, müssen die Piloten knapp über dem Meer anfliegen und zudem deutlich tiefer als auf anderen Flughäfen.
Das Planespotting auf Skiathos ist nicht ungefährlich, weshalb zahlreiche Warnschilder vor Ort auf die Gefahren hinweisen. Erst im Juni war eine britische Touristin auf der griechischen Insel vom Schub der Turbinen eines landenden Passagierjets weggeblasen und dabei schwer verletzt worden. „Manche Menschen verstehen nicht, wie groß die Gefahr ist“, warnte der Bürgermeister von Skiathos im griechischen Fernsehen.
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