„Barcelonas Torkönig“

Spaniens Medien berichten über Krankls Festnahme

Fußball National
16.08.2022 12:00

So schnell spricht es sich also herum. Zwei Tage nachdem Hans Krankl im Anschluss an den Bundesliga-Schlager zwischen dem LASK und Rapid für einen Eklat gesorgt hat, als er einen Polizisten angefahren hatte, berichteten nun sogar spanische Medien über die Festnahme Barcelonas „historischen Torkönigs“.

„Umstrittene ‚kriminelle‘ Verhaftung von Hans Krankl, Barcelonas historischem Torschützenkönig“, titelte die „Marca“ ihren Bericht über die Festnahme Österreichs Fußball-Ikone. „Wie die ‚Kronenzeitung‘ berichtet, wurde Hans Krankl (69 Jahre), legendärer Torschütze, der die Farben des F.C. Barcelona zwischen 1978 und 1980 trug, in Pasching festgenommen“, so die Sportzeitung über den ehemaligen Torjäger der Katalanen.

Hans Krankl wird versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. (Bild: GEPA, polizei.gv.at)
Hans Krankl wird versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen.

Auch die „Mundo Deportivo“ berichtete über den Vorfall. „Die ‚Kronenzeitung‘ soll Zugang zu Augenzeugen gehabt haben, die ‚unglaubliche Szenen‘ mit der österreichischen Fußball-Ikone und sogar einen mutmaßlichen Kontakt zwischen dem Fahrzeug Krankls und einem Polizisten beschrieben haben“, schrieb das spanische Blatt. 

„Blöde Geschichte“
Krankl war am Sonntag von einer Sechs-Mann-Eskorte in einen Einsatzraum des Stadions gebracht worden, nachdem er laut des Polizeiberichts einen Polizisten angefahren hatte. Krankl selbst erklärte der „Krone“ gegenüber, dass er die „blöde Geschichte“ bereue, dennoch bestreitet er, im Anschluss auf zwei weitere Beamte losgerollt zu sein, wie es in der Presseaussendung der Landespolizeidirektion Oberösterreich heißt. 

Hans Krankl wurde „wie ein Verbrecher“ abgeführt. (Bild: zVg, Krone KREATIV)
Hans Krankl wurde „wie ein Verbrecher“ abgeführt.

„Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich nie einen Polizisten gefährden würde“, erklärte der ehemalige ÖFB-Teamchef, der inzwischen zwar wieder enthaftet wurde. Die Erhebungen gegen Krankl laufen dennoch weiter.

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(Bild: KMM)



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