Am 5. März steigt am Weißensee in Kärnten eine Weltpremiere: das erste Unterwasser-Eishockey-Turnier der Welt. Die Kontrahenten: die "Erfinder" aus Österreich und ein deutsches Team.
Christian Redl und Jaromir Foukal sind begeisterteApnoetaucher (Apnoe ist griechisch und steht für "ohne Luft").Was lag also näher, als diese spektakuläre Sportartmit einer der spektakulärsten "normalen" Sportarten zu verbinden?Und schon war die Idee vom Unterwasser-Eishockey geboren.
Die Regeln sind beinhart und eiskalt: Im gerademal plus ein Grad kalten Wasser des Weißensees in Kärntentreten die beiden Teams, bestehend aus je zwei Spielern, untereiner ein Meter dicken Eisschicht gegeneinander an.
Spiel steht am Kopf! Die Eishockeytore werden kopfüber an der Unterseiteder dicken Eisschicht angebracht. Auch das 8 x 6 m große,mit Banden begrenzte Spielfeld, wird einfach auf den Kopf gestellt- das bedeutet, dass natürlich das ganze Spiel "Kopf steht".Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass Sauerstoffflaschenstreng verboten sind - schließlich handelt es sich ja umApnoetauchen! Gespielt wird mit einem Styroporpuck, der durchden Auftrieb automatisch an der Unterseite der Eisschicht "klebt".
Christian Redl, Inhaber des Rekordes im Eis-Streckentauchenerklärt: "Da wir ohne Atemgeräte tauchen, steht jederMannschaft ein Einstiegs- bzw. Atemloch von zwei Quadratmeternzur Verfügung. Das erhöht zusätzlich den mentalenDruck!
Party nach der Puckjagd Für Spaß und Fun ist ebenfalls gesorgt:egal, wie das Spiel ausgeht - nach der eiskalten Puckjagd wirdes noch eine ordentliche Party fürs Publikum geben - schließlichwissen Extremsportler wie Redl und Foukal auch ordentlich zu feiern!
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