Die für Freitag geplante Abrissparty im Weitersfeldener Freibad wird verschoben. Weil die Sanierung um rund 100.000 Euro mehr kostet als geplant, wackelt der Umbau. Dafür können die Badegäste noch länger den Sommer genießen.
So früh wie noch nie hätte am Freitag in Weitersfelden die Freibadsaison zu Ende gehen sollen. Grund war der geplante und längst überfällige Umbau. Bei einer Abrissparty hätte auf die Sanierung der 1981 errichteten Freizeitoase angestoßen werden sollen.
Neuer Finanzierungsplan notwendig
Daraus wird nun aber nichts. „Wegen der Teuerung haben wir einen neuen Finanzierungsplan ausarbeiten müssen und beim Land erneut um die Förderung angesucht. Erst wenn wir die Zusage haben, können wir einen Termin für die Abrissparty ansetzen“, erklärt Amtsleiter Klaus Preining.
Gemeinde trägt 55 Prozent der Kosten
Statt der im Vorjahr kalkulierten 740.000 werden nun rund 840.000 Euro in die Erneuerung des Gebäudes, der Außenanlage und Pool-Technik fließen müssen. Für 55 Prozent der Kosten muss die Gemeinde aufkommen. Sie nimmt deshalb auch ein Darlehen von 80.000 Euro auf. Freiwillige Helfer packen ebenfalls an und erbringen eine Eigenleistung von rund 57.000 Euro.
Auch „Baywatch“ hilft mit
Weiters wurde der Verein „Baywatch“ gegründet. Mit 20 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr kann die Sanierung und Erhaltung des Freibades unterstützt werden. Laut Preining sind auch Bewohner der Nachbarorte Liebenau, St. Leonhard und Kaltenberg unter den Gästen. Die Anlage auf 730 Metern Seehöhe verfügt über ein Sportbecken, ein Kinderbecken und zwei Beachvolleyballplätze.
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