2 Tage, 22 Stunden und 20 Minuten saß Alfred Schabauer fast durchgehend am Rad. Selbst eine akut gewordene alte Verletzung konnte ihn nicht stoppen. Ganz zufrieden war der 34-Jährige aber trotz der unglaublichen Leistung nicht.
Das Ziel ist erreicht. Alfred Schabauer aus Krumbach im Bezirk Wiener Neustadt hat das härteste Radrennen Österreichs, das „Race around Austria“, innerhalb des selbst gesetzten Limits von drei Tagen absolviert. 2 Tage, 22 Stunden und 20 Minuten brauchte der 34-Jährige für die rund 1500 Kilometer. Weil er aber „nur“ als Zweiter das Ziel erreichte, ist die Freude über diesen Kraftakt etwas getrübt. „Es wäre mehr drinnen gewesen“, schildert er.
Nur eineinhalb Stunden Schlaf
Denn nach dem ersten Tag lag Schabauer bereits deutlich voran, als eine alte Knieverletzung wieder akut wurde. „Ich wollte schon aufgeben, aber meine Betreuer und die Chance auf den Sieg haben mich motiviert“, berichtet er. Weil aber auch die Schlafphase nicht wie geplant verlief, war der erste Platz außer Reichweite. „Ich bin zu früh müde geworden und habe knapp eineinhalb Stunden geschlafen. Das war eine Stunde zu viel“, ist der Sportlehrer selbstkritisch. Größer als Schmerz und Ärger war nach dem Ziel aber die Dankbarkeit: „Mein Team hat mich perfekt betreut.“
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