Gerade einmal 787 Einwohner zählt die Flachgauer Gemeinde Göming. „Bald könnten wir die 800 erreichen“, berichtet Bürgermeister Werner Fritz. Gerade wurde ein Baulandsicherungsmodell beendet, bei dem einige Einfamilienhäuser entstanden sind.
Künftig könnte es aber auch wieder neue Wohnungen geben. Auf dem Areal der ehemaligen Oberndorfer Druckerei hegt die Gemeinde große Pläne. „Es sollen dort wieder Firmen und Arbeitsplätze entstehen. Die Firmen müssen auch für eine Wohngegend, ohne Emissionen und Lärm, verträglich sein, da in einem späteren Schritt auch Wohnungen kommen sollen“, so der Ortschef. Die Pleite der Druckerei war ein enormer Verlust – auch finanziell. Dennoch schaffte es die Gemeinde, viele Altschulden abzubauen und eine große PV-Anlage um 250.000 Euro zu errichten. Man merkt: es soll wieder bergauf gehen. Das ist laut Fritz und den Bürgern auch in den Vereinen spürbar. Da hatte die Coronapandemie in den vergangenen Jahren ihre Spuren hinterlassen.
Ein gutes Miteinander gibt es mit den Nachbargemeinden, etwa Oberndorf. Die Göminger Kinder besuchen die Schulen außerhalb des Ortes und sichern auch deren Bestand. „Für eine eigene Volksschule sind wir zu klein“, so Fritz. Sein Ort ist gerade am Weg zur „familienfreundlichen Gemeinde“. Auch die Landjugend – sie haben selbst einen Beachvolleyballplatz gebaut – und der Seniorenbund sind sehr aktiv. Besonders lobend hebt er die Feuerwehr hervor.
Und auch für das Lebensende findet die Gemeinde Wege. Der Ort besitzt zwar bis dato keinen eigenen Friedhof, das wird sich aber nun ändern und eine Naturbestattung entstehen. Ein Waldwurf bei einem Sturm ebnete einen geeigneten Standort.
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