Nach dem Gewinn der Mixed-Bronze-Medaille hat Sofia Polcanova im Tischtennis-Doppel im Eilzug-Tempo mit einem 3:0-Sieg das Achtelfinale der EM in München erreicht! Dort stehen auch die zweifachen Ex-Europameister Robert Gardos/Daniel Habesohn, allerdings nach einem 3:2 und mit Mühe. Achtbar verabschiedeten sich David Serdaroglu/Alexander Chen aus dem Doppel-Bewerb, sie unterlagen den Weltmeistern 1:3. Im Einzel der Männer schaffte es Chen als Gruppen-Zweiter in die Vorrunde.
Mit ihrer rumänischen Partnerin Bernadette Szöcs gewann Polcanova am Dienstag gegen die Italienerinnen Nicole Arlia/Gaia Monfardini glatt mit 3:0 und unterstrich die Ambition auf eine weitere Medaille. „Wir hatten nur im ersten Satz ein paar Anpassungsschwierigkeiten, da wir beide vom Mixed-Doppel kamen“, sagte Polcanova. „Wir haben auf der World Tour bewiesen, dass wir stark spielen können und wollen zumindest eine Medaille.“ Das Duo trifft im Achtelfinale am Mittwoch (ab 9.30 Uhr) auf Natalia Partyka/Natalia Bajor aus Polen.
Die sechstgereihten Gardos/Habesohn waren gegen Iulian Chirita/Daniel Berzosa (ROU/ESP) 1:2 zurückgelegen, drehten die Partie aber mit zwei starken finalen Sätzen zum 3:2. Am Mittwoch (10.10 Uhr) geht es gegen die Tschechen Jiri Martinko/Pavel Sirucek (14 Uhr) und im Erfolgsfall im Viertelfinale (ab 15.15 Uhr) um eine Medaille. Chen und Serdaroglu glichen gegen Mattias Falck/Kristian Karlsson zum 1:1 in Sätzen aus, mehr ging aber nicht. Serdaroglu nach dem 1:3: „Wir wollten die Sensation schaffen. Wir wissen aber nun, dass wir im Doppel alle fordern können.“
Wesentlich mehr Mühe als die als Nummer 3 gesetzte Paarung Polcanova/Szöcs hatte Karoline Mischek mit ihrer britischen Partnerin Ho Tin-Tin. Gegen Ivana Malobabic/Solomija Bratejko (SRB/UKR) lagen die beiden bereits 1:2 in Sätzen zurück, gewannen aber noch 3:2. Das Aus kam für Amelie Solja und die Tschechin Marketa Sevcikova gegen die Schwedinnen Rebecca Muskantor/Filippa Bergand, die sich mit 3:1 durchsetzten.
Chen überstand nach einem 3:2-Erfolg gegen den Montenegriner Filip Radovic als Zweiter die Gruppenphase. Endstation war dort für David Serdaroglu, der zwar Fatih Karabaxhak aus dem Kosovo mit 3:0 besiegte, aber als Gruppendritter ausschied. Für Chen war dann am Abend in der Vorrunde gegen Marko Jevtovic Schluss, der Serbe behielt klar mit 3:0 die Oberhand.
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