Für die drei Ex-Altacher wird das Vorarlberg-Derby am Samstag zu einem besonderen Spiel, wurden sie doch bei ihrem ehemaligen Verein einst „aussortiert“. In Lustenau hingegen erlebt Routinier Matthias Maak (157 Bundesligaspiele) seinen zweiten Frühling und schlüpfte sogar in die Kapitänsrolle.
Große Ressentiments auf seinen früheren Arbeitgeber, für den er 18 Spiele bestritt, hegt der Steirer aber nicht. „Es war nicht meine beste Zeit. Aber daran war nicht nur der Verein schuld - auch meine Leistungen haben nicht gepasst“, gibt sich der 30-jährige Abwehrhüne selbstkritisch. Dass er vom damaligen Trainer Alex Pastoor keine Chance mehr erhielt, war für ihn aber unerklärlich. „Jetzt taugt's mir in Lustenau umso mehr“, ist das Derby-Kribbeln bereits spürbar.
Der Brasilianer Anderson trug 43 Mal das Dress der Altacher, wurde aber von Trainer Damir Canadi als zu schwach für die Bundesliga eingestuft und zum FC Dornbirn verliehen. Der Wechsel im Winter 2021 zur Austria erwies sich für beide Seiten als Glücksgriff. Bei Lustenau hat sich der 24-Jährige voll entfaltet und war bereits zweimal als Torschütze erfolgreich. Obwohl Michael Cheukoua zwei Saisonen (2017-2019) bei Altach war, kam er nur zu sechs Einsätzen. Bei der Austria fand der Kameruner zur alten Stärke, war als Goalgetter zur Stelle, als Tabakovic ausfiel. Sein Tor gegen Hartberg hat dem sensiblen Kameruner neues Selbstvertrauen verliehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.