Österreichs Hunde müssen ausnahmslos gechippt und registriert werden - diese Regelung gilt bereits seit 1. Juli 2008. Mittlerweile ist die Kennzeichnung auch für Zuchtkatzen Pflicht, für Freigänger dringend empfohlen. Alleine in Wien werden im Jahresschnitt rund 1500 Vierbeiner herrenlos aufgefunden, doch rund 60 Prozent der Hunde und 75 Prozent der Katzen können aufgrund fehlender Mikrochips keinem Besitzer zugeordnet werden. Die Bundeshauptstadt startet nun eine Infokampagne, um das zu ändern - und die „Krone“ erfuhr vorab, wie diese aussehen wird.
Eine Schwerpunkt-Aktion im Mai dieses Jahres in Wien zeigte: Es gibt noch viel Informationsbedarf! „Mitarbeiter des Veterinäramts haben 54 Hunde in Hundezonen kontrolliert. Zwar waren alle angetroffenen Hunde gechippt, jedoch nur 25 Prozent auch registriert“, weiß die Leiterin des Wiener Veterinäramtes, Dr. Ruth Jily. „Deshalb der Appell: Bitte kontrollieren Sie, ob ihr Hund oder ihre Katze gechippt und vor allem registriert ist. Kein Tier sollte unnötig lange im Tierheim bleiben!“
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