Ab Freitag könnten bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter in Vorarlberg fallen, insbesondere der Raum Dornbirn und der Bregenzerwald sind gefährdet. Da die Böden derzeit so ausgetrocknet sind, könnte der Dauerregen unangenehme Folgen haben.
Die Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) hat bereits eine Niederschlagswarnung ausgegeben. Am Mittwoch lag die Gefährdung noch bei Level 1, am Donnerstag könnte bereits Level 2 erreicht werden. Das würde dann extreme Regenmengen bedeuten.
Mit der Hitze ist es im Ländle erstmal vorbei. Eine Kaltfront aus dem Westen bringt niedrigere Temperaturen und Regen. Erst punktuell, werden die Niederschläge in der Nacht auf Freitag voraussichtlich zunehmend heftiger. „Am Freitagmorgen geht es dann richtig los. Wir müssen mit flächigem Starkregen rechnen“, erklärt der Meteorologe Christoph Zingerl von der ZAMG in Innsbruck.
Böden sind zu trocken
Problematisch könnte der Dauerniederschlag - auf Kachelmannwetter.com wird mit bis zu 150 Litern pro Quadratmetern gerechnet - für den Boden werden. „Die Böden sind derzeit sehr trocken. Dadurch ist das Einsickern des Regenwassers nicht mehr in ausreichendem Ausmaß gewährleistet, und es kommt zum oberflächigen Abfließen des Wassers,“ sagt Zingerl. Und das könnte recht unangenehme Folgen haben. Etwa kleinere Überflutungen oder auch Straßenbehinderungen durch punktuell über die Ufer tretende Bäche. Zingerl ging am Mittwoch aber nicht von extremen und großflächigen Folgen der Niederschläge aus.
Am Wochenende dann wird es wieder etwas freundlicher, mit Regenschauern muss man aber weiterhin rechnen. Die Temperaturen - am Freitag werden kaum 20 Grad erreicht werden - klettern wieder in die Höhe.
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