Sperre durchbrochen

Kleinbus rammt Polizeiauto bei wilder Flucht

Burgenland
18.08.2022 10:45

Ein Lenker durchbrach mit seinem Wagen kürzlich eine Sperre am Grenzübergang bei Klingenbach im Burgenland und konnte mit Höllentempo bis nach Sopron flüchten ...

Wilde Szenen haben sich vor Kurzem nahe der Grenze bei Klingenbach abgespielt. Die Polizei hatte bei dem Kreisverkehr nahe der Zuckerfabrik eine Schwerpunktaktion durchgeführt. Anlass für die Kontrollen waren die vermehrten Fahrraddiebstähle, die es in letzter Zeit besonders im Nordburgenland gegeben hatte.

Lenker gab Gas
Reihenweise wurden die Fahrzeuge angehalten, die in Richtung Grenzübergang unterwegs waren. Auch ein Kleinbus näherte sich dem Kreisverkehr. Als der Fahrer jedoch die Beamten erblickte, stieg er voll aufs Gas und raste auf den Polizisten zu, der ihn anhalten wollte. Der Beamte konnte sich nur noch mit einem Sprung auf die Seite in Sicherheit bringen.

Seine Kollegen hatten den Vorfall gesehen und verständigten geistesgegenwärtig die Beamten am Grenzübergang. Diese blockierten die Straße sofort mit einem Dienstauto. Den wild gewordenen Fahrer des Kleinbusses schien dies aber nicht zu kümmern.

Dienstwagen gerammt
Eiskalt rammte er das Polizeiauto und setzte die Fahrt über die Grenze fort. Sofort nahmen die Beamten mit mehreren Fahrzeugen die Verfolgung auf. Der Flüchtende raste mit halsbrecherischer Geschwindigkeit über die Landstraße bis nach Sopron. Dort verlor sich dann trotz intensiver Fahndung die Spur des Kleinbusses.

Der Vorfall erinnert an Schlepper, die immer wieder mit halsbrecherischen Manövern versuchen, der Polizei zu entkommen. Erst am Samstag hatte ein Lenker eines Kastenwagens bei Kittsee eine Polizeisperre durchbrochen und wollte mit Höllentempo flüchten. Das Auto überschlug sich dabei - drei Tote.

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