Nachdem die ÖBB einen Antrag zurückgezogen hatte, der das Gleichgewicht im Verkehr prüfen sollte, darf die private Westbahn nun offiziell nach Innsbruck fahren. Fahrtbeginn ist voraussichtlich im Dezember.
Der Antrag, gestellt von der ÖBB Personenverkehr AG, forderte eine Prüfung des wirtschaftlichen Gleichgewichts ihrer Verkehre. Dieser wurde nun zurückgezogen, wie die Schienen-Control-Kommission bekannt gab. Das Verfahren vor der Kommission ist somit beendet und die Westbahn darf sich ab 11. Dezember auf den Weg nach Tirol machen.
„Jedes Angebot positiv“
Wie ein ÖBB-Sprecher klarstellte, sei man der Meinung gewesen, den Antrag aus rechtlichen Gründen einbringen zu müssen. „Wir wollten auf der sicheren Seite sein“. Doch dies stellte sich als irrelevant heraus, denn eine juristische Prüfung habe ergeben, dass es nicht notwendig sei. Deshalb auch der Rückzug des Antrags bei der Schienen-Control. Für die ÖBB sei „jedes Angebot, das mehr öffentlichen Verkehr bringt, positiv“.
Fahrplan ab September
Drei Fahrten pro Tag und Richtung sind für die Westbahn geplant, wie Medienberichte verkündeten. Neben dem alten Stopp in Salzburg sind auch Halte in Kufstein und Wörgl geplant. Genauere Informationen gibt es ab Mitte September, ab dann sind auch Ticketbuchungen freigeschaltet. Gespräche zur Ticketanerkennung werden aktuell mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) geführt, so Ines Volpert, Pressesprecherin der Westbahn. Ob Tickets des VVT auch für Züge der Westbahn gültig sein werden, ist noch zu klären.
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