Altachs Kapitän Jan Zwischenbrugger kennt das Derby-Gefühl. Allerdings von der „falschen“ Seite: Der Bregenzerwälder spielte schon achtmal beim Duell Altach gegen Lustenau mit - jedoch stets auf Seiten der Grün-Weißen.
Und das durchaus erfolgreich: Vier Siege feierten die Austrianer mit Zwischenbrugger in, zwei Duelle endete Remis, zwei gingen verloren. Das Kribbeln war damals - in der 2. Liga - kein anderes als jetzt: „Wir haben uns schon früher über die Duelle mit Altach gefreut, das ist unter umgekehrten Vorzeichen nicht anders“, sagt der 32-Jährige.
Zwischenbrugger wechselte 2010 von Altach nach Lustenau, weil es im Rheindorf vorerst nur selten für einen Kaderplatz reichte. Seinen ersten Derbyeinsatz hatte der Innenverteidiger - damals noch im offensiven Mittelfeld eingesetzt - im Oktober 2010 bei einem 2:0-Heimsieg der Austria. Im April 2013 beendete Zwischenbrugger seine Derby-Serie mit einer 0:2-Niederlage in Altach. Zweimal trat der Schnepfauer beim Derby auch als Torschütze in Erscheinung, in beiden Spielen ging die Austria als Sieger vom Platz.
Intensiven Kontakt zu Lustenau-Spielern gibt es längst keinen mehr: „Wenn man sich trifft, spricht man natürlich miteinander, hauptsächlich über Fußball.“ Für das morgige Derby kennt der Altach-Spieler das Erfolgsrezept: „Emotion, Leidenschaft, Siegeswillen. Wer mehr davon auf den Platz bringt, wird gewinnen.“ Im neunten Derby hofft er natürlich auf seinen fünften Sieg.
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