Riesenglück hatten zwei Buben im südukrainischen Cherson: Die beiden fanden einen Panzerabwehr-Granatwerfer und spielten damit auf einer verlassenen Straße der von den Russen besetzten Stadt herum. Plötzlich ging die Waffe los, wie durch ein Wunder blieben die Kinder aber unverletzt. Eine Überwachungskamera filmte den Schock-Moment (siehe oben).
Auf dem Video ist zu sehen, wie die Buben leichtsinnig mit Waffen hantieren: der eine mit dem Granatwerfer, der andere trägt augenscheinlich eine AK-47. Das Kind mit der Panzerabwehrwaffe hebt sie auf die Schulter und zielt damit sogar kurz auf seinen Spielkameraden. Dann nimmt er die Waffe wieder herunter - plötzlich löst sich ein Schuss.
Geschockt, aber unverletzt
Geschockt wirft er die Waffe zu Boden, beide Burschen laufen weg. Sie blieben offenbar unverletzt. Lediglich der Zaun, der von der Granate getroffen wird, trägt Schaden davon.
Wie die Kinder an die Waffen kamen, bleibt unklar. Sie dürften sie in der von russischen Truppen im März eingenommenen Stadt gefunden haben. Sollten sie absichtlich bewaffnet worden sein, stellt das einen Bruch der UNO-Kinderrechtskonvention dar. Diese ächtet die Rekrutierung Minderjähriger als Kindersoldaten.
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