In der Wiener Donaustadt herrscht kurz vor Ferienende Aufregung um einen unsicher gewordenen Schulweg. Kinder seien in Gefahr.
Im Minutentakt brettern die Schwertransporter und Schotter-Lkw momentan durch das Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse in der Donaustadt. Insgesamt entstehen hier gerade zwischen Hirschstetten und Breitenlee 3000 neue Wohnungen und ein neues Viertel für die schnell wachsende Bevölkerung der Stadt.
Doch zu den bereits bekannten Problemen wie Lärm und Dreck aufgrund der staubigen Pisten kommt nun noch ein weiteres hinzu. Durch die Mega-Baustelle ist der Schulweg für viele Kinder des nahe gelegenen Bildungscampus Berresgasse deutlicher unsicherer geworden.
Bei uns ist auch ohne Baustelle schon viel Verkehr! Die Kreuzung wo die Kinder die Straße überqueren müssen ist viel zu gefährlich.
Anrainer Martin Ertl warnt vor der Baustellenkreuzung
Gefahrenstelle rasch entschärfen
Anrainer Martin Ertl ist verärgert: „Bei uns ist auch ohne Baustelle schon viel Verkehr! Die Kreuzung, wo die Kinder die Straße überqueren müssen, ist viel zu gefährlich.“ Die großen Fahrzeuge würden beim Queren die Sicht auf die Straße versperren. Jedes Jahr ereignen sich in Österreich laut ÖAMTC etwa 470 Unfälle mit Schulkindern am Weg in die Schule, bei denen die Schüler überwiegend zu Fuß unterwegs sind.
Auf „Krone“-Anfrage hat man im Büro von Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) jetzt schnell reagiert. Die Gefahrenstelle soll gemeinsam mit der MA56 rasch entschärft werden. Es werden demnächst zusätzliche Verkehrsschilder angebracht. Die Zeit drängt, denn bereits in zwei Wochen enden die Sommerferien.
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