Generalmajor Rudolf Striedinger gilt als neuer höchster Militär im Land, bis Oktober soll er vom Bundespräsidenten zum Generalstabschef ernannt werden. Ein „Krone“-Gespräch über einen Geldsegen, Schutzausrüstung und die Miliz.
„Krone“: Herr Generalmajor, wir haben alleine in den vergangenen fünf Jahren die Hälfte unserer Artillerie verkauft, eine ganze Jetflotte ausgemustert, und Sie selbst haben den Begriff „Armee light“ für das Bundesheer verwendet. Jetzt ist aufgrund des Ukraine-Krieges alles anders.
Rudolf Striedinger: Die damalige Situation bezog sich auf eine Zeit, in der es andere politische und budgetäre Rahmenbedingungen gab. Aktuell findet ein Umdenken in ganz Europa statt. Wir haben immer einen konventionellen Angriff auf Österreich für unwahrscheinlich gehalten. Aber hybride Angriffe, etwa durch Cyberattacken oder Terror, waren im Bedrohungsbild immer enthalten.
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