Rapid-II-Coach Stefan Kulovits wurde nach dem 3:3 im Wiener Derby gegen die Young Violets „wüst beschimpft, meine Kinder standen mittendrin“. Das Duo ist indes noch sieglos.
Die letzte Aktion, in der Almer Softic alles richtig machte und einen Traum-Freistoß ins rechte Eck für Rapid II zum 3:3 im Zweitliga-Derby bei den Violets zirkelte (97.). Dabei hatte Schiri Schilcher nur fünf Minuten Nachspielzeit angesagt. Was nach dem Spielende bei den violetten Fans mächtig für Ärger sorgte.
„Hat hier überhaupt nichts verloren“
Als sich die Grün-Weißen um Trainer Stefan Kulovits bei ihren Anhängern für die Unterstützung bedankten, kam es auf den Rängen in Favoriten plötzlich zur Rudelbildung: „Ich wurde wüst beschimpft und meine Kinder standen mittendrin. Zum Glück ist ihnen aber nichts passiert und die Situation war auch rasch geklärt - solche Vorfälle haben jedoch hier überhaupt nichts verloren“, brummt Kulovits.
Der den Punkt natürlich gerne mitnimmt - dabei erwischten die Hütteldorfer den besseren Start. Kriwak setzte sich auf der Seite stark durch, Binder netzte früh zur Führung ein (5.). Verteidiger Martin Moormann, zuletzt am 24. Juli beim Bundesliga-Start gegen Ried im Einsatz, feierte nach der Knie-Verletzung sein Comeback.
„Nur ein Sieger verdient“
Während die Violets durch einen Traum-Schlenzer von Flügel Martin Pecar ins linke Kreuzeck ausglichen (27.) und nach dem blitzschnellen Drame-Doppelpack (54., 56.) wie der sichere Sieger aussahen: „Das Spiel hätte sich nur einen Sieger verdient gehabt und das wären wir“, seufzt Coach Harald Suchard. Die beiden Wiener Klubs müssen weiter auf den ersten Sieg warten.
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