Vor dem großen Finale des Frequency-Festivals in St. Pölten am Samstag hat das Rote Kreuz bereits mehr als 1000 Besucher versorgt. Exakt waren es am Vormittag laut Sebastian Frank, dem Geschäftsführer der Bezirksstelle St. Pölten, 1318 Menschen. In Summe mussten 51 Personen ins Universitätsklinikum St. Pölten transferiert werden. Die Polizei verzeichnete seit Freitag erneut einen Fall von Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie mehrere Körperverletzungsdelikte.
Die Zahl der ins Spital gebrachten Festivalbesucher bezeichnete Frank im Gespräch mit der APA als „weiter sehr gering“. Direkt am Gelände behandelt wurden zahlreiche kleinere Verletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden sowie Verstauchungen. Auch Übelkeit und Erbrechen spiele eine Rolle, konstatierte Frank. An Ort und Stelle sind die Helfer noch bis Sonntagmittag. „Dann brechen wir unsere Zelte langsam ab.“
Insgesamt geht alles „geordnet über die Bühne“
Für Stadtpolizeikommandant Oberst Franz Bäuchler ging die Nacht auf Samstag „insgesamt geordnet über die Bühne“. Im Vergleich zu früheren Frequency-Ausgaben etwas verringert habe sich die Kooperationsbereitschaft mancher Festivalbesucher. Diesen Trend führte Bäuchler nicht zuletzt auf eine andere Zusammensetzung des Publikums aufgrund einer teilweise geänderten musikalischen Ausrichtung der Acts zurück.
Wettertechnisch kündigte sich für den finalen Festivaltag wenig Konstanz und viel Wechselhaftes an. In der Nacht auf Samstag bekamen die Musikfans zwar einige Regentropfen ab, Unwetter blieben diesmal aber aus.
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