Aufreger bei EM

Schwimmer stinksauer: „Das war kein faires Rennen“

Sport-Mix
21.08.2022 13:42

Freiwasser-Schwimmer Jan Hercog hat die Europameisterschaften in Rom mit einem 12. Platz über 10 km beendet. Der Steirer schwamm in dem olympischen Bewerb am Sonntag 1:55:37,5 Stunden, womit ihm knapp eineinhalb Minuten auf die Top-10 fehlten. Bei schwierigen Verhältnissen am Lido di Ostia mit hohen Wellen und Strömungen siegte der Italiener Domenico Acerenza vor dem Franzosen Marc-Antoine Olivier und dessen Landsmann Logan Fontaine. „Das war kein faires Rennen“, so Hercog.

Die EM-Rennen im „Open Water“ waren wegen Wind und Wetter mehrmals verschoben worden. Ursprünglich hatte Hercog auch über 5 km und 25 km starten wollen, musste diese Pläne aber aufgeben. Der Grazer und seine Betreuer sprachen bezüglich des Bewerbs am Sonntag von grenzwertigen Bedingungen. „Eigentlich hätte das Rennen abgebrochen werden müssen. Ich war froh, wie es vorbei war“, sagte Hercog, der am Ende die Organisatoren offen kritisierte.

Jan Hercog (Bild: GEPA )
Jan Hercog

„Am Strand waren teilweise rote Fahnen und damit Schwimmverbot. Das sagt eigentlich alles“, meinte der 24-Jährige. Wegen der hohen Wellen hätten die Athleten teilweise nichts gesehen. „Ein wilder Kampf im Wasser. Ich wollte nur durchkommen. Für mich war das kein faires Rennen. So gesehen ist Platz zwölf ok.“

Knoll springt vom Turm am Finale vorbei
Wasserspringer Anton Knoll verpasste vom Turm mit 286,95 Punkten als 14. und Vorletzter das 12er-Finale. Er zeigte sich danach enttäuscht. „Wenn ich meine Leistungen aus dem Synchron-Bewerb heute gebracht hätte, wäre ich sicher im Finale gewesen. Ich weiß auch nicht genau, woran es gelegen hat. Der Frust ist auf jeden Fall groß. Eigentlich fehlen mir die Worte“, sagte der OSV-Sportler.

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(Bild: KMM)



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