Diese sechs Wiener Sängerknaben singen in der „Zauberflöte“ ihre erwachsenen Kollegen an die Wand. Das Publikum liebt die jungen Talente.
Die „drei Knaben“ übernehmen in der „Zauberflöte“ eine tragende Rolle. So leiten sie Tamino zu dem Tempel der Weisheit, dem Tempel der Vernunft und dem Tempel der Natur.
Gespielt werden die drei Knaben von insgesamt sechs Wiener Sängerknaben. Adrian (14), Yvo (13), Teodor (11), Raphael (13), Stanislas (13) und Paul (14) sind beim Publikum der Salzburger Festspiele rasch zu den heimlichen Stars der „Zauberflöte“ avanciert.
Dafür haben die Burschen teilweise eine lange Reise auf sich genommen. Wie etwa Stanislas aus Nancy in Frankreich: „Ich habe im französischen Fernsehen eine Doku über die Sängerknaben gesehen. Da wurde gezeigt, dass Kinder aus verschiedenen Ländern im Chor mitsingen, und ich habe mich beworben“, erzählt der 13-Jährige, der später Opernsänger oder Schauspieler werden will.
Doch um bei der Zauberflöte mitspielen zu dürfen, mussten die sechs Burschen ein weiteres Casting absolvieren. „Wir waren etwa 20 Kinder beim Casting. Dann sollten wir zu dritt die Szenen aus der Oper singen, immer in anderen Kombinationen und mit verschiedenen Regieanweisungen. Ich war natürlich sehr aufgeregt“, erinnert sich Raphael aus Wien.
Bei den Proben selber ging es für die sechs Nachwuchssänger dann aber sichtlich entspannter zu, wie Teodor aus Belgrad erzählt: „Die Proben haben mir viel Spaß gemacht. Wir wurden ziemlich oft von der Regisseurin gelobt.“ Und Adrian aus Wien entdeckte im Zuge der Proben gleich auch seine künftige Traumrolle: „Ich würde gerne mal Papageno spielen, weil er so lustig ist.“
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