Kurz vor Sonnenuntergang verletzte sich eine Besucherin auf Burg Lockenhaus schwer. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus geflogen.
Es sollte ein unbeschwerter Ausflug auf Burg Lockenhaus werden. Doch der hätte beinahe in einer Tragödie geendet. Denn aus noch unbekannter Ursache verlor eine Teenagerin auf einer Treppe in der mächtigen Festung plötzlich den Halt und stürzte mit einem Schrei in die Tiefe. Schwer verletzt und vor Schmerzen stöhnend blieb das Mädchen am Fuß der Treppe liegen. Die entsetzten Zeugen des Unfalls setzten sofort einen Notruf ab und damit eine perfekte Rettungskette in Gang. Obwohl es bereits kurz vor Sonnenuntergang war, entschied sich die Besatzung des ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 16 aus Oberwart, den Einsatz noch zu übernehmen.
Einsatz mit Nachtsichtgeräten
Möglich war dies dank einer Spezialausbildung des Piloten und aufgrund des Umstandes, dass sämtliche Christophorus-Flugrettungsstützpunkte mit Nachtsichtgeräten für die Crews ausgestattet sind. Nachdem der Helikopter nahe der Burg gelandet war, begaben sich Notarzt und Flugrettungssanitäter unverzüglich zur Patientin und begannen sofort mit der notfallmedizinischen Erstversorgung. „Das Standardverfahren in so einem Fall ist die Gabe schmerzstillender Medikamente“, so ein Mediziner. Mit schweren Knochenbrüchen musste die junge Burgbesucherin vom Rettungsteam in das das Krankenhaus nach Oberwart geflogen und dort weiter medizinisch betreut.
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