Langstreckenläufer Andreas Vojta setzte aus österreichischer Sicht den Schlussakkord bei der Multisport-EM in München. Für den 33-Jährigen lief sein erstes Großereigniss über die 10.000 Meter allerdings nicht nach Wunsch. In einem sehr schnellen Rennen musste Andi früh abreißen lassen und wurde in 29:56,71 Minuten 22.
Zum sechsten Mal startete Andreas Vojta bei einer Europameisterschaft, zum ersten Mal über die 10.000 Meter. Er erlebte ein Rennen, das sehr schnell angegangen wurde, mit knapp 61 Sekunden für die erste Runde. Das Feld war daher von Beginn an langgezogen, nach fünf Runden spaltete es sich in zwei Gruppen, wobei sich Vojta am Ende der vorderen hielt, bald aber wie ein, zwei weitere Athleten abreißen lassen musste.
Und sein Versuch, das Tempo mitzugehen, würde sich bitter rächen. Nach nicht einmal 3000 Meter fand sich Vojta plötzlich mutterseelenallein laufend. Ein Athlet nach dem anderen schluckte ihn, nach 3600 Metern war Vojta am Ende des Feldes, griff sich bereits an die Hüfte, da es bereits, dass der 33-Jährige es trotz seiner Kämpferqualitäten nicht bis zum Ende des Rennens schaffen würde. Doch Vojta biss die Zähne zusammen und schien nun seinen eigenen Rhythmus gefunden zu haben. Letztlich kam Vojta in 29:56,71 Minuten auf Rang 22, es gewann Yemaneberhan Crippa (It) in 27:46,13.
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