Diesen Ausflug in Tirol wird eine 44-köpfige Schüler- und Lehrergruppe aus den USA wohl nicht mehr so schnell vergessen. Im Gebiet der Kalkkögel wurden die Wanderer am Sonntag offenbar von Kühen angegriffen. Nach erfolgter Flucht auf einen Berggipfel und einsetzender Dunkelheit verloren sie die Orientierung, woraufhin die Lehrer einen Notruf absetzten.
Recht spät brachen die 40 Schüler im Alter zwischen acht und 18 Jahren und die vier Lehrer zur Tour auf. Gegen 16 Uhr fuhr die amerikanische Gruppe mit der Standseilbahn in der Axamer Lizum auf das sogenannte Hoadl, um von dort aus dann über den Widdersberg zum „Halsl“ zu wandern.
„Bergwärts zur Nockspitze geflüchtet“
Und dann soll es passiert sein: „Im Bereich ,Halsl‘ wurde die Gruppe plötzlich von mehreren Kühen angegriffen, woraufhin die Schüler und Lehrer bergwärts in Richtung Nockspitze flüchteten“, berichtete die Polizei.
Aufgrund der hereinbrechenden Dunkelheit konnten sich die Lehrer nicht mehr orientieren und setzten einen Notruf ab.
Die Polizei
Weder Schüler noch Lehrer trauten sich dann offenbar weiter. Aufgrund der hereinbrechenden Dunkelheit konnten sich die Lehrer schließlich auch nicht mehr orientieren. Sie wussten sich nicht mehr anders zu helfen und setzten einen Notruf ab.
Unterkühlt, aber unverletzt zurück in Unterkunft
Die alarmierten Bergretter stiegen dann zur US-amerikanischen Gruppe auf und brachten sie zur nahegelegenen Birgitzalm. Von dort aus wurden die Schüler und Lehrer von der Feuerwehr und der Alpinpolizei zurück zu ihrer Unterkunft gebracht. Alle Beteiligten waren unverletzt, aber leicht unterkühlt.
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