Bergungen dauern an
50 Tote nach Monsunregen in Indien
Bei Sturzfluten in Indien sind in den vergangenen Tagen mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Jharkhand sind laut der örtlichen Nachrichtenagentur PTI beispielsweise sechs Kinder ertrunken, nachdem sie in stehendem Wasser gebadet hatten. Für die kommenden Tage wird weiterer Regen erwartet.
Der sogenannte Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß, ganze Häuser werden weggeschwemmt und es gibt immer wieder Todesopfer. Diesmal sind es bis dato mindestens 50. Die Bergungsarbeiten dauern noch an.
90 Straßen nach Erdrutschen blockiert
Unter den Todesopfern sind etwa sechs Kinder, die am Sonntag im Bundesstaat Jharkhand ertrunken sind. Sie hatten in stehendem Wasser in einer verlassenen Grafitmine gebadet. Im ebenfalls betroffenen Bundesstaat Himachal Pradesh waren zuletzt mehr als 90 Straßen nach Erdrutschen blockiert gewesen, wie der Nachrichtenverlag „Indian Express“ am Montag berichtete. In Teilen des Staates Madhya Pradesh blieben vorerst noch Schulen geschlossen.
Für die kommenden Tage wird laut dem indischen Wetterdienst weiterer Regen erwartet. Obwohl es immer wieder Opfer gibt und die Schäden groß sind, ist der Regen zugleich wichtig für die Landwirtschaft. Von dieser lebt der Großteil der Bevölkerung des südasiatischen Landes.
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