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Folgenschwerer Irrtum

Wenn IT-Giganten Eltern Kindesmissbrauch vorwerfen

Web
23.08.2022 08:12

Im Kampf gegen Pädophile im Netz setzen internationale IT-Konzerne wie Google oder Microsoft auf automatische Scans der in ihre Cloud-Speicher hochgeladenen Fotos. Schlägt der Algorithmus an, werden die Behörden eingeschaltet. Auch in Europa werden Kinderporno-Scans in Chat-Tools wie WhatsApp diskutiert. Fälle aus den USA zeigen allerdings die Grenzen der Technologie auf. Eltern, die Kinderärzten Aufnahmen ihrer Babys sandten, flogen aus ihren Google-Konten und wurden des Missbrauchs bezichtigt.

Das berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf zwei betroffene Väter. Diese hatten, weil ihre Söhne im Kleinkindalter mit einer Erkrankung im Genitalbereich kämpften, Fotos der Symptome an ihre behandelnden Ärzte geschickt. Die Smartphones der US-Amerikaner sicherten die Aufnahmen in der Cloud - und plötzlich flogen die Männer aus all ihren Google-Diensten. Wie sich herausstellte, hatte der Kinderporno-Scanner angeschlagen.

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