Für den umweltbewussten Ortschef spielt die Bewahrung der Natur zwar eine wichtige Rolle, doch der Schutz der Bewohner steht für ihn an erster Stelle.
ie Unwetter der vergangenen Jahre trafen auch den 6900-Einwohner-Ort im Gasteinertal. Bürgermeister Markus Viehauser (ÖVP) legt den Fokus auf die Sicherheit der Bevölkerung und des Ortes und setzt deshalb alles daran, die Gemeinde gegen Naturgefahren zu wappnen. „Das ist die Hausaufgabe, die wir bewältigen müssen“, sagt Viehauser, der seit 2019 im Bürgermeisteramt ist. Aufgrund der, sich häufenden, starken Regenfälle werden die Wildbäche und die Gasteiner Ache, die durch den Ort fließt, verbaut. Dafür werden insgesamt 35 Millionen Euro in die Hand genommen. Ein Anliegen Viehausers ist es auch, den Ort für den Klimawandel rüsten. Dies sei für ihn „das Gebot der Stunde“. Zudem steht die erneuerbare Energieversorgung auf Viehausers Agenda. „Wir arbeiten intensiv an der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern“, sagt der Ortschef, der selbst bereits seit 1988 auf seinem Biobauernhof Energie erzeugt. Ziel sei ein Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energiequellen, der Bad Hofgastein zu 100 Prozent versorgen könnte. Durch das hiesige E-Werk, das Energie vor allem aus Wasserkraft und Biomasse schöpft, können, laut Viehauser, derzeit bereit 30 Prozent des gesamten Verbrauchs von Bad Hofgastein produziert werden.
Abenteuerspielplatz für Jung und Alt geplant
Mit Herbst 2023 soll das bestehenden Sportplatzareal nicht nur erneuert, sondern auch um einen Abenteuerspielplatz für Jung und Alt erweitert werden. Neben verschiedenen Klettergerüsten für Kinder plant Viehauser auch eine Boccia-Bahn für Senioren. „Das wird ein Ort, an dem sich die Generationen treffen und wohlfühlen “, sagt der Bürgermeister, der sich selbst schon sehr auf das Projekt freut.
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