Drei Herausforderer hat er fix: Rocksänger Marco Pogo, Rechtsanwalt Tassilo Wallentin und Blogger Gerald Grosz haben mit Stand heute die notwendigen 6000 Unterstützungserklärungen gesammelt, um gegen Alexander Van der Bellen bei der Bundespräsidentenwahl antreten zu dürfen. Für FPÖ-Mann Walter Rosenkranz dürfte das nur noch Formsache sein. Das Kandidatenfeld am 9. Oktober wird damit ein breites, der Stimmzettel ein langer - vor allem vor dem Hintergrund, dass außer der FPÖ keine der im Parlament vertretenen Parteien einen eigenen Kandidaten nominiert hat. Ernsthafte Chancen dürfte keiner der VdB-Gegner haben: Einige von ihnen, wie etwa Grosz und Rosenkranz, sprechen eine sehr ähnliche Zielgruppe an. Auch für Protestwähler gibt es eine große Auswahl, ihre Stimmen dürften sich verteilen. Und: Noch nie ist es in der zweiten Republik einem Herausforderer bei einer Bundespräsidentenwahl gelungen, den Amtsinhaber zu besiegen. Alexander Van der Bellen wird nicht der erste sein, bei dem diese „Tradition“ bricht.
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