Der FC Liverpool sucht nach Gründen für den schlechten Saisonstart. Ein möglicher: das Fehlen Sadio Manes. Liverpool sei nicht mehr „dasselbe“ titelt etwa die „Sportbible“ nach der 1:2-Niederlage gegen Manchester United. Wie schwer wiegt der Mane-Faktor tatsächlich?
Er scheint außer sich. Völlig verzweifelt. Die Tür will er unbedingt ausreißen. Mit brachialer Gewalt. Und wenn er notralls den ganzen Container ramponiert. Ein Schnipsel auf Twitter soll die Gemütslage Jürgen Klopps illustrieren. Es zeigt einen Mann, der unbedingt in ein Container-Inneres eindringen will und dafür die Tür sogar demoliert. Analoger Bildtext: „Jürgen Klopp bei der Allianz Arena, Bayern München bittend, Mane nach Liverpool zurückkehren zu lassen.“
Womöglich sehnt sich der Liverpool-Coach tatsächlich nach seinem einstigen Super-Stürmer, der seit dieser Saison für den FC Bayern netzt. „Liverpool ohne Mane ist nicht mehr dasselbe“, ist sich die „Sportbible“ sicher.
Funktioniert Salah ohne Mane nicht?
Und die Experten-Stimmen, denenzufolge Mo Salah über Jahre auch deshalb so gut funktionierte, weil ihn Sturm-Kompagnon Mane so gut in Szene setzte, werden lauter - auch wenn Salah natürlich am Montag wieder traf und den Ehrentreffer für Liverpool erzielte. Die Fakten sind jedenfalls ernüchternd genug: drei Spiele, zwei Punkte, vier Tore erzielt, fünf erhalten. Und Sturm-Hoffnung Dawrin Nunez saß bei der Pleite gegen Manchester Rot-gesperrt auf der Tribüne.
Da läuft‘S für Mane bei Bayern schon deutlich besser: drei Spiele, drei Siege, drei erzielte Tore. Ob er dieser Tage leidend an seinen Ex-Klub denkt?
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