Pflegerinnen an Bord

Tragischer Busunfall: Sieben Verletzte, eine Tote

(Bild: FF Pirkhof)

Dienstagfrüh ist ein mit acht Personen besetzter Kleinbus auf der L641 bei Stainz in der Weststeiermark verunglückt. Sieben Personen erlitten dabei Verletzungen, eine 63-jährige Frau kam ums Leben. Es handelt sich laut Polizei um Pflegerinnen aus Rumänien und einen Fahrer.

„Gleich nach der Alarmierung gegen vier Uhr früh sind fünf Fahrzeuge aus der Region mit insgesamt 39 Mann zur Unfallstelle ausgerückt“, erzählt Einsatzleiter Richard Köberl von der Freiwilligen Feuerwehr Pirkhof im Gespräch mit der „Krone“. „Das Grüne Kreuz war bereits vor Ort und leistete Erste Hilfe.“

Unfall ereignete sich in Kurve
Das Bild, das sich den Einsatzkräften bot, war katastrophal: Der Kleinbus soll laut ersten Erhebungen in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen sein und sich überschlagen haben. „Wir haben das Fahrzeug seitlich liegend vorgefunden und mussten, damit wir überhaupt einmal alle Verletzten bergen können, den Bus mit einem Hebekissen anheben“, berichtet der Weststeirer.

Bei den betroffenen Personen handelt es sich um rumänische Pflegedienstkräfte.

Heimo Kohlbacher von der Polizeidirektion Steiermark bestätigte erste Vermutungen

Ein Mann, der Fahrer, und sieben 24-Stunden-Pflegerinnen befanden sich in dem Kleinbus mit rumänischem Kennzeichnen. „Eine Person konnten wir leider nur noch tot bergen, zwei waren schwer verletzt, die anderen leichter“, erzählt Köberl. Die Polzei bestätigte dann zu Mittag, dass es sich um Pflegerinnen, die sich auf dem Weg in die Steiermark befanden, handelt.

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Sekundenschlaf als mögliche Ursache
Zur Unfallursache können bislang nur Mutmaßungen angestellt werden: „Es hat zu dem Zeitpunkt geregnet, die Fahrbahn war nass und rutschig - der Unfall hat sich in einer Kurve ereignet, vielleicht war es Sekundenschlaf“, sagt der Einsatzleiter. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Deutschlandsberg, Wagna und Graz eingeliefert.