Hinter den Festspielen

„Er grüßte mich nicht zurück“

Salzburg
23.08.2022 13:30

Sie haben Einblicke, die andere nicht haben. Der „Krone“ erzählten ein Taxler, eine Gastronomin und ein Imbiss-Buden Betreiber, was sie bei den Festspielen erlebt haben.

Neulich ist Teodor Currentzis wieder an mir vorbeigelaufen. Ich hab ihn mit ,Calimera’ begrüßt, aber er ist mit versteinerter Miene weitergelaufen“, erzählt Taxler Richard Zobler enttäuscht. „Dabei habe ich ihn doch schon öfters zu seinem Lieblingslokal, dem ,Bangkok’ in der Bayerhamerstraße, gefahren.“ Bereits seit knapp 30 Jahren steht Zobler mit seinem Wagen fast täglich vorm Künstlereingang des Festspielhauses.

Taxler Zobler ist der erfolgreichste Paparazzi 
Mit einer Mini-Kamera, die auf Sprachsteuerung reagiert, hat er dieses Jahr schon einige Hundert Fotos geschossen. „Die Altenberger hat vor mir einen Tanz aufgeführt. Die bringt ja die Beine bis zum Ohr rauf, unfassbar“, erfreut sich Zobler über sein jüngstes Motiv.

Heuer neu im hektischen Festspiel-Geschäft: Julia Spatt führt das Naya (ehemals Universum). (Bild: Tschepp Markus)
Heuer neu im hektischen Festspiel-Geschäft: Julia Spatt führt das Naya (ehemals Universum).
Christian Schwarzenbrunner vermisste heuer echte Hochkaräter. (Bild: Tschepp Markus)
Christian Schwarzenbrunner vermisste heuer echte Hochkaräter.

Wenige Meter weiter arbeitet Julia Tschurtschenthaler-Spatt. Für sie ist es die erste Festspielsaison in der neuen Rolle als Geschäftsführerin ihres Lokals Naya. Vor allem an ihrer Sektbar, direkt gegenüber des Festspielhauses, bekommt auch sie regelmäßig illustres Publikum zu Gesicht. „Ich muss sagen, unsere Gäste waren wirklich pflegeleicht“, erzählt sie. Anstatt von ausgefallenen Extrawünschen, hörten sie und ihr Team vielmehr Lob für ihr Sushi-Angebot vor Ort.

„Die großen A-Promis haben heuer gefehlt“
„Richtige A-Promis haben heuer bei den Festspielen generell gefehlt“, zieht Christian Schwarzenbrunner vom „Salzburger Grill Imbiss“ Bilanz. In den Vorjahren waren noch Hochkaräter wie Ottfried Fischer oder Cornelius Obonya bei ihm zu Gast. „Nur Alexander Van der Bellen ist einmal vorbeigehuscht. Eingekehrt ist er aber nicht, wir sind ja auch keine Trafik“, lacht Schwarzenbrunner.

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