Durchschnittlich 60 Kilo Fleisch verzehrt jeder Österreicher im Jahr. Zusätzlich nehmen wir noch jede Menge andere tierische Produkte wie Milch, Joghurt und Käse zu uns. In einer neuen Studie wurde überprüft, wie sich dies auf unser Risiko, Zuckerkrankheit zu bekommen, auswirkt.
Schnitzel und Burger zählen für viele Österreicher immer noch zu ihren Lieblingsspeisen. Wer aber diese Speisen zu häufig konsumiert, riskiert Diabetes: Wissenschafter aus Rotterdam (NL) untersuchten 6822 gesunde Personen im Alter von 45 Jahren. Mithilfe von Fragebögen bestimmten die Forscher die Eiweißaufnahme der Probanden.
Das Ergebnis: Hohe Zufuhr von tierischem Protein stand mit dem Diabetesrisiko in direktem Zusammenhang: Zwischen 1993 und 2014 erkrankten 643 Teilnehmer an Typ-2-Diabetes. Bei 931 Personen wurde Prädiabetes (Vorstufe einer Zuckerkrankheit) festgestellt. Dies zeigt, wie das „Deutsche Gesundheitsportal“ berichtete, dass sich tierisches Eiweiß bereits in frühen Stadien negativ auf das Diabetes-Risiko auswirkt.
Keine gesundheitsschädigenden Effekte gehen hingegen von pflanzlichen Proteinen aus. Diese befinden sich etwa in Hülsenfrüchten, Nüssen, Getreide, Erdäpfeln und Gemüse.
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